Unsere Gedanken haben die Kraft unsere Realität zu erschaffen. Das Wort Realität beschreibt das, was tatsächlich ist. Auf dieser Welt existiert nichts, was zuvor nicht gedacht wurde. Sei es die Erfindung des Staubsaugers, des Autos oder aber auch die Umstände Deines Lebens. In Zusammenhang mit Selbstliebe bedeutet das: Überwiegend negative Gedanken erzeugen eine negative Realität. Positive Gedanken hingegen erschaffen eine positive Realität. Die Adjektive “negativ” und “positiv” beschreiben hier einen unerwünschten bzw. erwünschten Zustand.
Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, wenn es um Veränderungen in Deinem Leben geht. Alles beginnt zuerst in Deinem Kopf, mit Deinen Gedanken. Deswegen ist es von großer Bedeutung, dass wir unsere Gedanken bewusst wahrnehmen und in die gewünschte Richtung lenken.
Wer sich selbst lieben und sein Leben verändern möchte, sollte zuerst in seinem Inneren beginnen
Nicht nur positive Gedanken, sondern auch ein achtsamer und positiver Umgangston mit uns selbst, also die Art, wie wir im Alltag mit uns selbst reden, beeinflussen unser Leben. Oftmals ist uns nicht bewusst, wie hart wir mit uns selbst umgehen. Alles andere als liebevoll. Wir haben unglaublich strenge Erwartungen an uns selbst, müssen sofort alles perfekt beherrschen und uns gleichzeitig noch um alles und jeden kümmern.
Unserer innerer Umgangston mit uns selbst, die Stimme in uns, darf ab heute eine neue Sprache lernen. Die Sprache der Liebe!
Für alle Momente in unserem Leben ist eine Sache besonders wichtig: Achtsamkeit. Wenn wir achtsam sind, schenken wir uns selbst unsere ganze Aufmerksamkeit. Wir können uns bewusst entscheiden, wie wir mit uns selbst umgehen. Frage Dich selbst: Wie fühle ich mich gerade? Was tut mir jetzt gerade gut? Was brauche ich gerade von mir selbst? Übe Dich darin, Deine innere Kommunikation mit Dir selbst, so liebevoll wie nur möglich zu gestalten.
Spiegelübung – Für einen bewussten und liebevollen Umgangston
Stelle Dich für die Übung vor einen Spiegel und sorge dafür, dass Du für die nächsten Minuten ungestört bist. Schaue Dir selbst einmal tief in Deine Augen. Nimm wahr, wie Du Dich gerade fühlst. Wie fühlt es sich für Dich an, wenn Du Dir in Deine Augen schaust? Bleibe dabei ganz locker und atme tief ein und aus.
Nun beginne ein Gespräch mit Deinem Spiegelbild im Gedanken oder einfach laut. Das fühlt sich am Anfang vielleicht noch etwas komisch an. Dieses Gefühl vergeht nach ein paar Minuten.
Danke Dir selbst und sei stolz auf Dich, für alle Herausforderungen, die Du in Deinem Leben schon gemeistert hast. Bedanke Dich für alle Deine Erfolge und schönen Momente, die Du durch deine Gedanken erschaffen hast. Zähle alle Dinge auf, die Du an Dir magst.
Achte darauf, wie sich dieses Gespräch mit Dir selbst anfühlt. Welche Gefühle kannst Du wahrnehmen? Vielleicht ungewohnt und neu oder aber liebevoll und freudig? Sprich mit Dir selbst so liebevoll, wie Du mit Deinen Kindern, einer lieben Freundin oder einem lieben Freund sprechen würdest. Wiederhole diese Übung so oft wie möglich in Deinem Alltag, um einen liebevollen Umgangston zu Dir selbst in Deinem Unterbewusstsein zu verankern.