Projekt Selbstliebe

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Inspiration | Selbstliebe

Warum weniger manchmal mehr ist

14. Februar 2020

In diesem Beitrag erfährst du …

  • warum wir trotz Überfluss im Mangel leben.
  • wie du „weniger ist mehr“ in deinem Leben umsetzen kannst.
  • Wie du dich mit deinem Inneren verbinden kannst.

Wir leben in einer Zeit, in der alles im Überfluss vorhanden ist: Nahrung, Kleidung, Elektrizität, Luxusgüter, usw. & dennoch mangelt es uns heutzutage vor allem an einem: Zeit. Wir werden überschwemmt von einer Vielzahl von Aufgaben & Terminen, ständiger Erreichbarkeit, Ansprüchen an uns selbst & Konsummöglichkeiten. Dass wir bei dieser Flut oftmals vollkommen überfordert, gestresst & ängstlich sind, ist nicht überraschend.

Die Lösung für diesen negativen Überfluss ist einfach: Weniger ist mehr. Wenn du auch zu den Menschen gehörst, die einen übervollen Terminkalender haben & am liebsten an zehn Projekten gleichzeitig arbeiten (wie ich selbst ^^), dann wird dein Ego vermutlich beim Lesen dieses Beitrags ein wenig rebellieren. Im Grunde genommen versuchen wir uns nämlich mit all diesen Dingen nur von uns selbst, unseren Träumen & von unseren Ängsten abzulenken.

Ablenkung kann in einigen Situation sehr nützlich sein & uns helfen, dass wir Abstand von einem Ereignis gewinnen. Dadurch haben wir die Möglichkeit das Geschehene neu zu bewerten & nicht einfach nur unüberlegt zu reagieren. Doch wenn du dich immer nur ablenkst, dann verlierst du mit der Zeit die Verbindung zu dir selbst. Wir müssen uns mit unseren Gefühlen, Gedanken & Erlebnissen bewusst auseinandersetzen, damit wir dieses Kapitel für uns abschließen & daraus gestärkt hervorgehen können.

Wenn du die Verbindung zu dir selbst stärken möchtest, dann beginne zuerst dein vollgestopftes Leben auszumisten. Je nach Lebensbereich kann dieses Ausmisten unterschiedlich aussehen. Ein guter Anfang wäre es zum Beispiel, wenn du deine Wohnung aussortierst & nur die Dinge behältst, die dich wirklich glücklich & dein Leben schöner machen. Vermutlich bereitet dir nur ein Bruchteil deiner zwanzig Kaffeetassen oder deiner zehn Tischdecken wirklich Freude. Warum solltest du den Rest dann in deiner Wohnung & in deinem Leben behalten?

Genauso verhält es sich zum Beispiel in unseren Beziehungen. Sind wir doch mal realistisch. Wie viele gute Freundschaften kannst du innerhalb eines bis zum Anschlag gefüllten Terminkalenders pflegen? Auch hier kann es nützlich sein, sich mit diesem Lebensbereich auseinanderzusetzen. Es geht nicht darum, dass du nur noch drei beste Freunde hast, die du regelmäßig sehen darfst. Überlege dir vielmehr, welche Freundschaften es dir wert sind weiterhin gepflegt zu werden. Nach diesem Prinzip kannst du einen Bereich nach dem anderen durchgehen & schauen, was sich für dich gut & richtig anfühlt.

Uns von Dingen zu trennen, die uns nicht erfüllen, fühlt sich unglaublich befreiend an. Durch das Aussortieren von Unwichtigem erhalten wir mehr Klarheit über unsere Ziele, Wünsche & Träume. Um glücklich zu sein brauchen wir nicht das neueste Auto oder Designerkleidung. Wir brauchen nicht das nächste Online-Coachingprogramm oder das fünfzigste Selbsthilfebuch, das wir im Endeffekt dann doch nicht lesen. All diese Dinge können natürlich einen Mehrwert für unser Leben bieten. Doch das einzige, was du wirklich brauchst, um glücklich zu sein, bist du selbst!

Keine Person, kein Gegenstand, kein teurer Urlaub, keine neue Jeans, usw. können dich auf Dauer glücklich machen. Das ist die Aufgabe von dir selbst! Doch damit du ein glückliches Leben erschaffen kannst, musst du erstmal alles loswerden & loslassen, was dich beschwert, was die Verbindung zu dir selbst unmöglich macht.

Ich zum Beispiel liebe es meine Gedanken in ein Notizbuch zu schreiben. Einfach alles was mich bedrückt, beschäftigt, glücklich macht. In diesen Momenten höre ich dem wichtigsten Menschen im meinem Leben zu & mache in einer Welt voller Konsum Platz für Ruhe, Stille & mich selbst. Eine weitere tolle Übung ist meine „Mehr davon – Weniger davon“ Liste. In die eine Spalte trägst du alles ein, was du in Zukunft weniger haben/machen möchtest. In die andere Spalte notierst du dir alle Dinge/Erlebnisse/Momente, von denen du mehr möchtest. So kannst du auf einfache Weise deine Prioritäten in deinem Leben neu setzen & sehen, was wirklich wichtig für dich ist.

In dem Moment, in dem wir uns von all dem Ballast in unserem Leben trennen & eine Verbindung mit unserem Inneren herstellen, spüren wir Freiheit, Kreativität, Freude, Liebe & Schöpferkraft. Dabei handelt es sich um einen Prozess, der uns wachsen lässt, uns vor Herausforderungen stellt & uns viel über uns selbst verrät. Schritt für Schritt finden wir die Antworten auf die Fragen „Was macht mich wirklich glücklich?“ & „Wie möchte ich mein Leben gestalten?“.

  1. Das ist ein guter Anfang für mich ich war schwer an Krebs erkrankt und beginne gerade wieder raus zukommen aus dem tiefen Loch in das ich gefallen bin ich habe zwar keine Speiseröhre mehr und viele Schmerzen,aber ich lebe noch und bin dankbar dafür, Jetzt versuche ich mich neu zu orientieren und aufzuräumen mit allem was mich belastet.Ich hoffe es klappt viele Grüße

    1. Liebe Rosemarie,
      vielen lieben Dank für deinen Kommentar.
      Ich kann nur erahnen, wie es dir gerade geht, aber ich bewundere dich für diese Entscheidung.
      Ich wünsche dir von Herzen alles Liebe!
      Viele Grüße,
      Anna

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